Aus den 70ern in die Moderne

Die zehn Schüler des Sport-Leistungskurses sind hoch motiviert: Zum ersten Mal dürfen sie den neuen Fitnessraum im Schulzentrum testen. Besonders beliebt sind die Beinpresse und der Handzug. „Der erste Eindruck ist richtig gut“, lautet ihre einhellige Meinung.

„Der eigentliche Raum stammt aus den 70er Jahren. Zum Teil waren die Geräte 50 Jahre alt“, berichtet Lars Rinke, stellvertretender Leiter des Gymnasiums Nepomucenum. Daher sei die Überlegung entstanden, mit der Schmidt.Gruppe in Kontakt zu treten. „Wir hatten die Geräte zur Verfügung und haben sie aufgearbeitet“, erklärt Arno Schmidt, Sprecher der Gesellschafter der Schmidt.Gruppe. „Wenn man gut lernen will, braucht man ein gutes Umfeld“, so Schmidt.

Die Bauarbeiten haben nach den Sommerferien begonnen. „Die Stadt hat uns dabei sehr unterstützt“, ist Rinke dankbar. Mit Geräten wie einer Rudermaschine, Sprossenwänden, einem Cardio- und einem Kraft-Bereich haben nicht nur die Schüler viele Trainingsmöglichkeiten, sondern auch zahlreiche Vereine. „Der Raum wird gut genutzt“, fasst Rinke zusammen. „Ich bin für die Schule und Vereine sehr dankbar“, freut sich Christoph Thies, Beigeordneter der Stadt Coesfeld. „Ich war vor einem Jahr mit den Geflüchteten hier. Jetzt sieht der Raum ganz anders aus“, schildert er.

Als letzten Feinschliff für den Fitnessraum wird es neben einer Umkleidenische und Spinden auch noch WLan geben. „Wir hatten die Idee, etwas mit Musik zu machen“, so Rinke. Die alte Musikanlage sei ein Rekorder aus den 70er Jahren gewesen. Darüber hinaus sei geplant, Schüler auszubilden, die anderen Schülern in den Freistunden im Fitnessraum zur Seite stehen können. „Wir haben so viele Schüler, die Lust darauf haben. Dann sollen sie doch in den Freistunden hier reingehen“, sagt Rinke.

Bilder und Text: Josefine Fengler, Allgemeine Zeitung Coesfeld