Der Pott ist zurück, dort wo er schon 2022 stand. „Und das verdient“, ließ Marc Hellenkamp keinen Zweifel daran aufkommen, dass sich tatsächlich die bessere Mannschaft als Kreispokalsieger 2024 schmücken darf – und das ist die Ü 32 der SG Coesfeld 06 nach dem 2:1-Sieg im Finale gegen den ASC Schöppingen.

Über die gesamten 80 Minuten hatten die SG’ler die Partie gut im Griff, bilanzierte der Teamchef. „Natürlich war Rafael Figueiredo einer der Hauptakteure auf dem Platz, der die Fäden gezogen hat“, berichtete Hellenkamp mit Blick auf den Spielertrainer der Bezirksliga-Mannschaft des ASC, den die Schöppinger wie schon im Halbfinale aufgeboten hatten. „Trotzdem hatten wir mehr Spielanteile.“ Das zahlte sich in der 28. Minute aus: Jens Paas setzte sich vor dem gegnerischen Tor durch und vollendete zum 1:0 für die Coesfelder. Neun Minuten später markierte Figueiredo den Ausgleich. Auf der anderen Seite verpasste Mike Funke einen weiteren Treffer für die SG, die schon früh André Hericks und Dominik Erdelkamp verletzungsbedingt auswechseln musste. „Wir konnten aber mit Philipp Overmeyer und Stefan Eggemann nachlegen“, sah Marc Hellenkamp keinen Bruch im Spiel. Vor allem Eggemann, mit zarten 53 Jahren immer noch ein Laufwunder, verdiente sich ein Extralob.

So blieben die Gastgeber vor einer stattlichen Zuschauerkulisse im Sportzentrum Süd auch im zweiten Durchgang auf dem Gaspedal und wurden in der 61. Minute belohnt, als Mike Funke sein Team wieder mit 2:1 in Führung brachte. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Dieter Böckmann. „Schöppingen hat es nochmal mit langen Bällen probiert, aber wir haben hinten nichts zugelassen“, zeigte sich Hellenkamp bestens zufrieden. Heraus kam ein schöner Erfolg, den sie ausgiebig gefeiert haben.

SG Coesfeld 06 Ü 32 – ASC Schöppingen Ü 32 2:1; Tore: 1:0 Jens Pas (28.), 1:1 Rafael Figueiredo (37.), 2:1 Mike Funke (61.).