Drei Spiele, drei Siege, nicht einen einzigen Satz abgegeben – das ist die Bilanz der Nachwuchsvolleyballerinnen der SG Coesfeld 06. Für sie stand zunächst eine Partie in der Damen-Kreisliga an. Gegen das Team des SCU Lüdinghausen ging die SG als klarer Favorit ins Rennen. Und zu Beginn spielten die Coesfelderinnen auch souverän und abgeklärt, ließen den Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance und sicherten sich den ersten Satz locker mit 25:12.

Doch anstatt an die gezeigte Leistung einfach anzuknüpfen, zog der Schlendrian ins Coesfelder Spiel ein, so dass das Team im gesamten zweiten Satz meist einem Vier-Punkte-Rückstand hinterherlaufen musste. Erst als Lüdinghausen sich die ersten Satzbälle erspielte, wachten die SG-Volleyballerinnen auf – und spannten die Nerven des Trainerteams und der Zuschauer doch arg auf die Folter. Durch starke Aufschläge von Johanna Feldmann glich die SG im Endspurt des Satzes zunächst aus, in der Verlängerung sorgten dann die Aufschläge von Mathilda Plaß zum 28:26-Satzgewinn. Noch so eine knappe Kiste wollten die Spielerinnen im dritten Durchgang wohl eindeutig vermeiden und zogen das Tempo wieder deutlich an: Konstante Annahme, ein flottes Zuspiel und ein konsequenter Angriff führten zum 25:13 und 3:0-Sieg.

An einem weiteren Spieltag ging es für das Team in der U 18-Jugendliga weiter. Hier hießen die Gegner DJK Eintracht Stadtlohn (25:17 und 25:17) und TV Vreden (25:15 und 25:17). Beide Spiele wurden souverän mit 2:0 gewonnen. Insbesondere die geschlossene Teamleistung überzeugte das Trainerteam – durch gute Absprachen in der Annahme und Abwehr konnten die Zuspielerinnen sehr flexibel ihre Angreiferinnen in Szene setzen, die wiederum abgeklärt für die Punkte sorgten.

Am kommenden Samstag (15 Uhr, Heriburg) gastiert der SV Bösensell in Coesfeld – aktuell Tabellenführer der Kreisliga, allerdings nicht unschlagbar. Es wird interessant zu sehen sein, wie sich die motivierten SG-Spielerinnen gegen dieses Team schlagen werden.

Für die SG spielten: Marianna Eilert, Christina Freihoff und Mathilda Plaß als Zuspielerinnen, Johanna Feldmann, Taya Scheller, Charlotte Wessling, Lina Havermann, Greta Klein, Ionela Ciocan, Franzi Kabrede als Angreiferinnen sowie Mia Hericks als Libera.