Starke Premiere der U 18-Mädchen der SG 06
Coesfeld. Gleich in ihrem ersten Auftritt als U 18-Volleyballerinnen der SG Coesfeld 06 zeigten die Nachwuchsspielerinnen den zahlreich mitgereisten Fans ein bis zum Ende spannendes Auftaktmatch – auch wenn die Partie bei Arminia Ochtrup knapp mit 1:2 verloren ging.
In den ersten Satz starteten die Spielerinnen der SG noch sehr nervös – das allererste Meisterschaftsspiel für alle vor so vielen Fans, das sorgte noch für Unruhe auf dem Feld. Vor allem in der Annahme stimmt die Abstimmung noch nicht genau, so dass der erste Satz an Ochtrup abgegeben wurde.
Nachdem sie ihre Nervosität allerdings abgelegt hatten, zeigten die SG-Mädels dann im zweiten Durchgang, was in ihnen steckt: Mit starken Aufschlägen wurden die Gegnerinnen unter Druck gesetzt und so konnte Punkt für Punkt gesammelt werden. Selbst wenn die Spielerinnen aus Ochtrup den Ball ins Spiel brachten, stand auf Coesfelder Seite die Abwehr, und die Mädels hatten häufig die bessere Antwort im Angriff. Dementsprechend holten sich die SG-Volleyballerinnen souverän mit 25:19 den zweiten Satz.
Der nun wichtige dritte Satz musste also entscheiden. Von Beginn an gelang es keinem Team, sich entscheidend abzusetzen – mal lag Arminia Ochtrup vorne, dann wechselte die Führung zur SG. Erst beim Stand von 12:12 spielte Ochtrup ein wenig cleverer, so dass sie sowohl den Satz als auch dann das gesamte Spiel mit 2:1 verbuchten.
Aber das soll für die Coesfelderinnen kein Grund sein, den Kopf in den Sand zu stecken. Das Trainerteam Ele Tekstra, Sabrina Schmidt und Judith Tekstra war hochzufrieden mit den eigenen Spielerinnen. Insbesondere, dass die Mädels vieles im ersten Meisterschaftsspiel umgesetzt haben, was in der Woche zuvor beim gemeinsamen Trainingstag trainiert wurde, war sehr erfreulich. Spielt der Volleyball-Nachwuchs in den kommenden Spielen weiterhin so mutig und positiv, werden sicher die ersten Punkte eingefahren.
Für die U 18 spielten: Marianna Eilert, Mathilda Plaß, Christina Freihoff und Laila Al-Nader als Zuspielerinnen sowie Taia Scheller, Greta Klein, Leni Mauritz, Franzi Kabrede, Lina Havermann, Jana Raß, Charlotte Wessling und Mia Hericks als Angreiferinnen.
Allgemeine Zeitung (Frank Wittenberg, 16.09.2022)