American Football: Die „Bulls“ werden auch weiblich
Warum gibt es nur eine Männermannschaft und kein Frauenfootball-Team in Coesfeld? Genau diese Frage hat sich Nele Penzler kürzlich am Spielfeldrand der Coesfeld Bulls in der SG 06 gestellt. Denn ihr Freund, Eric Burnett, ist Spieler des Teams. „Wir sind deshalb auf die Idee gekommen, eine
Frauenmannschaft zu gründen“, erklärt sie. Und so hat sie das Ruder in die Hand genommen und ist mit der Unterstützung von sechs weiteren Helfern dabei, die „Lady Bulls“ auf die Beine zu stellen.
Um Werbung für die Idee zu machen, hat das Team um Nele Penzler Flyer bei den Spielen der Herren, an Schulen und in Fitnessstudios verteilt. Zudem haben sie ihn in den Sozialen Netzwerken wie Instagram verbreitet. „Auf den Flyern haben wir einen QR-Code abgebildet, mit dem man in eine Whats-App Gruppe eintreten konnte“, erzählt sie.
In Zukunft soll das Ziel erst einmal sein, dass die Frauenmannschaft sich in den Sport einfindet. „Es haben sich auch viele angemeldet, die noch nie Football gespielt haben oder auch längere Zeit keinen Sport gemacht haben. Wir wollen es locker angehen lassen“, meint Nele Penzler. Um mit einer Mannschaft in eine Liga einzusteigen, benötige es 25 angemeldete Spielerinnen. „Wir wollen zunächst die Teilnehmerinnen vom Football und Teamgeist überzeugen“, betont Nele Penzler. Wichtig sei ihr, dass sich ein tolles Team finde und durch die „Lady Bulls“ auch neue Freundschaften entstehen.
Quelle: Allgemeine Zeitung vom 29.10.2021