Löcher in der Restverteidigung

Das frühe 0:2 nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel entpuppte sich als Anfang vom Ende. „Danach haben wir den Gegner zum Toreschießen eingeladen“, stellte Morten Herbstmann fest, der die 0:6-Heimniederlage seiner SG Coesfeld 06 II aber nicht nur an den eigenen Fehlern, sondern auch an der Qualität des Gegners GW Nottuln II festmachte: „Das haben sie richtig gut ausgespielt.“ Schon in der ersten Halbzeit agierten die Gäste überlegen. Niklas Kusznerenko hielt die SG mit zwei Paraden im Spiel, das 0:1 durch Jannes Dorenkamp (36.) konnte er aber nicht verhindern.

Thomas Schulze-Spüntrup (links) auf dem Weg zum gegnerischen Tor.

Nach besagtem 0:2 wiederum durch Dorenkamp geriet die Partie zu einer eindeutigen Sache. „Wir hatten sicherlich ein paar gute Momente, aber in der Restverteidigung waren wir nicht auf der Höhe“, bilanzierte der Trainer, der auf das halbe Dutzend Gegentore auch noch eine Rote Karte hinnehmen musste: Tino Voss sah die in der 90. Minute nach einer vermeintlichen Notbremse und wird seinem Team vorerst fehlen.

SG Coesfeld 06 II – GW Nottuln II 0:6; Tore: 0:I und 0:2 Jannes Dorenkamp (36.; 49.), 0:3 Lukas Gesterkamp (59.), 0:4 Janis Nikolaev (64., FE), 0:5 Lennart van Deenen (72.), 0:6 Carlo Schürmann (84.).

Quelle: Allgemeine Zeitung Coesfeld
Foto: Steffi Hinkenbrandt