Wiedersehen möglich in den Finalspielen des COE-Cups, aber nicht in dieser Konstellation. Cedric Schürmann (links), künftig bei Brukteria Rorup, im Duel mit dem DJK’ler Maximilian Funkner.

Eben dieser frühe Zeitpunkt hat die Zusammensetzung der beiden Gruppen nicht gerade erleichtert, gibt Steinberg zu. Denn die Entscheidung des Fußballkreises, den Saisonstart in den Kreisligen um eine Woche nach hinten auf den 17. August zu verlegen, haben die Planungen bei einigen Vereinen verändert. „Wir konnten unser Turnier aber nicht auch einfach eine Woche nach hinten schieben, weil die Bezirksligisten von dieser Terminverlegung ja nicht betroffen sind“, erläutert er.„Und da hatten wir schon einige Zusagen vorliegen.“ Kein Wunder also, dass einige A-Ligisten abwinken mussten mit dem Hinweis darauf, dass ein Turnierstart Anfang Juli für sie zu früh liege.

Dennoch werden auch beim COE-Cup 2025 wieder acht Teams am Start sein. Arminia Appelhülsen, aktuell Zweiter der Kreisliga A und noch mit Titelchancen unterwegs, wird erstmals teilnehmen. Ebenso der ETuS Haltern, Tabellenachter der A-Liga Recklinghausen. „Ein Kollege von mir ist dort tätig, darüber ist der Kontakt zustande gekommen“, berichtet Christian Lechtenberg. Die Halterner werden in der Sparkassen-Gruppe im SCHOLZ-Fußballpark mitmischen und dort auf Gastgeber DJK sowie SW Holtwick und SC Reken treffen. „Sportlich für uns eine echte Herausforderung“, freut sich der Abteilungsleiter auf das Feld mit alten Bekannten.

In der Seifer-Gruppe im Volksbank-Sportpark Nord treten neben der SG 06 und Arminia Appelhülsen auch Westfalia Osterwick und der SV Gescher an. „Die Gescheraner waren früher schon beim Seifer-Cup dabei und spielen jetzt erstmals auch beim COE-Cup“, freut sich Patrick Steinberg auf den Rückkehrer, bei dem in der neuen Saison mit Mario Worms und Jan-Philip Tüns zwei ehemalige DJK’ler verantwortlich sind. Und die Osterwicker seien nicht nur als Titelverteidiger attraktiv, sondern auch wegen deskünftigen Trainerteams mit SG-Historie: Timo Grabowsky und Carsten Schlamann werden mit der Westfalia zu ihrem ehemaligen Club zurückkehren.

„Die Absprachen mit der DJK laufen da immer sehr entspannt.“ Patrick Steinberg (SG 06) lobt die gute Zusammenarbeit mit Hendrik Schemmer und Christian Lechtenberg (DJK) sowie Alexander Tübing (SG 06).

Wie schon im vergangenen Jahr wird sich das Turnier mit den sechs Gruppenspieltagen, den Halbfinals und den Endspielen über gut zweieinhalb Wochen ziehen. „Damit entsprechen wir dem Wunsch vieler Trainer“, erklärt Patrick Steinberg. Durch die weniger enge Taktung als bei früheren Auflagen sei es möglich, gegebenenfalls noch Trainingseinheiten einzuschieben – um auf das zu reagieren, was bei den spannenden COE-Cup-Spielen möglicherweise noch nicht so rund läuft.